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23 Minuten in der Hölle

von Bill Wiese

Teil 2

Die Deutsche Seite

In 5. Moses 32:22 steht:" Denn ein Feuer ist entbrannt durch Meinen Zorn und wird brennen bis in die unterste Tiefe und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird anzünden die Grundfesten der Berge".


In Judas 1:7
kann man lesen: " So sind auch Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht getrieben haben und dann deren Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden die Pein des ewigen Feuers".
In Psalm 11:6
heißt es: " Er wird regnen lassen über die Gottlosen Feuer und Schwefel und Glutwind ihnen zum Lohne geben".

Genau das ist es, was in der Hölle passiert. Es ist unglaublich heiß. All diese Sachen könnten einen umbringen. Aber man kann nicht sterben, sondern man muss es auf ewig ertragen. Ich habe mir inneren Frieden gewünscht um die Schreie nicht wahrnehmen zu müssen und wollte aus dieser Hölle heraus. Es war ungefähr so, als wenn man nach einem schweren Tag nach Hause kommt und sich nur noch nach Ruhe sehnt. Aber an diesem Ort muss man diese und viele Qualen ertragen. Und diese Qualen sind für immer, weil man sich nicht von ihnen befreien kann - niemals. In Jesaja 57:21 steht: " Die Gottlosen haben keinen Frieden, spricht mein Gott".

In der Hölle ist man auch nackt. Diese Schande muss man in der Hölle auch ertragen. Es gibt einen Vers, der über die Scham spricht, und zwar in Hiob 26:6: "Die Totenwelt liegt nackt vor Gottes Augen, kein Schleier deckt den Abgrund vor Ihm zu."

Das bedeutet, dass Gott in die Hölle hineinschauen kann. Er kann alles sehen.In der Hölle gibt es kein Wasser. Es gibt auch keine Feuchtigkeit in der Luft. Alles ist trocken. Da stellt sich die Frage: Was würde man tun, um nur einen einzigen Tropfen Wasser zu bekommen?Wie es in Lukas 16:23-24 heißt: " Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle; denn ich leide Pein in diesen Flammen".


Ich möchte noch gern etwas ergänzen: Er wollte nur, dass er die Fingerspitze ins Wasser hält. Nur ein einziger Tropfen wäre kostbar gewesen. Aber noch nicht einmal das, hat man in der Hölle. Man kann sich nicht vorstellen, wie trocken der Mund sein kann. Es ist als laufe man einen Marathonlauf durch das Tal des Todes, mit einem trockenen Stück Watte im Mund und zwar für immer. Man sehnt sich konstant nach Wasser.

In der Bibel wird uns auch etwas anderes erzählt. Und zwar, dass es eine Kluft zwischen der Hölle und dem Himmel gibt. Der reiche Mann sah Abraham aus der Ferne. Man fragt sich, wie es möglich sein konnte, Lazarus und Abraham aus so weiter Entfernung zu erkennen. Zum einen kannte er Abraham nicht und zum anderen kann man niemanden aus solch großer Entfernung erkennen. Aber wie ich vorher schon erwähnt hatte, kann man in der Hölle Entfernungen und Tiefen sehr gut einschätzen.


Einer der Dämonen packte mich erneut, schleifte mich zurück in die Zelle und begann mich zu foltern. Es ist nicht leicht darüber zu sprechen, weil dies alles wieder in mir hoch kommt. Sie fingen an, meinen Kopf zu zerquetschen. Ich schrie um Gnade, aber es gab keine Gnade.


Plötzlich erfasste ein Dämon meinen Arm und ein anderer mein Bein. Ich dachte nur: "Ich kann das nicht mehr aushalten!" Und auf einmal, holte mich etwas aus der Zelle heraus. Ich weiß heute, dass es der Herr war, aber damals wusste ich es nicht. Denn ich befand mich ja an diesem Ort als eine unerrettete Person. Ich wurde neben das Feuer gesetzt, dass ich vorher gesehen hatte. Ich stand am Rand der Grube und über der Höhle. Es war eine riesige Höhle; wie ein Tunnel der nach oben führt. Ich konnte durch die Feuerflammen die Körper der Leute sehen, wie sie schreiend und um Gnade bittend brannten. Ich wusste nur, dass ich nicht dort sein wollte. Alle diese Menschen wollten da heraus. Am Rande der Grube stand eine Gestalt, sozusagen als Aufpasser. Die Leute versuchten aus dem Feuer zu entfliehen, aber sie wurden nach unten gestoßen. Keiner durfte da raus.

Ich dachte:" Oh, dieser Ort ist so hässlich und erschreckend". Alles passierte gleichzeitig. Man hatte Hunger, Durst, und man war müde und kaputt. Schlafen kann keiner in der Hölle. Man sehnt sich danach. Genauso wie wir auf der Erde Schlaf brauchen, genauso sehnt man sich auch danach in der Hölle.


In Offenbarung 14:11
steht: " Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild, und wer das Zeichen seines Namens annimmt". Man kann nicht schlafen. Können Sie sich das vorstellen? Schrecklich. In Sacharja 9:11 steht: " Auch lasse ich um des Blutes deines Bundes willen deine Gefangenen frei aus der Grube, in der kein Wasser ist". Ich erwähne nochmals, dass es kein Wasser in der Hölle gibt.

Mir wurde bewusst, dass die Hölle sich in der Mitte der Erde befindet, und das ist richtig. Ich wusste, dass sie 3,700 Meilen in der Tiefe der Erde ist. Der Durchschnitt der Erde ist 8,000 Meilen und das Zentrum ist ca. 4.000 Meilen breit. Ich befand mich 3,700 Meilen tief unter der Erde.

In Epheser 4:9
steht: " Dass Er aber aufgefahren ist, was heißt das anderes, als dass Er auch hinabgefahren ist in die Tiefen der Erde?Im 4.Moses 16:32-33 steht: " Und tat ihren Mund auf und verschlang sie mit ihren Sippen, mit allen Menschen, die zu Korah gehörten, und mit all ihrer Habe. Und sie fuhren lebendig zu den Toten hinunter mit allem, was sie hatten, und die Erde deckte sie zu, und sie kamen um, mitten aus der Gemeinde heraus". Und dort ist es, wo die Hölle sich befindet.


Eines Tages werden der Scheol und der Hades in der Feuersee geworfen. Das wird nach dem Gericht Gottes geschehen. Aber im Moment befindet sich die Hölle inmitten der Erde. Ich stand, wie gesagt, am Rande dieser höllischen Grube und sah all die Dämonen an der Wand entlang in einer Reihe stehend. Es waren verschiedene Gestalten. Kleine und Große. Sie waren deformiert und hässlicher als man sie sich je vorstellen könnte. Große Spinnen und Ratten, sowie Schlangen und Würmer gab es dort auch. Darüber sagt die Bibel in Jesaja 14:11: " Deine Pracht ist herunter zu den Toten gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine Decke".

Es gibt dort, alle möglichen und schrecklichen Kreaturen. Sie erschienen mir wie an die Wand gekettet. Ich fragte mich wieso. Ich konnte es nicht verstehen. Aber in Judas 1:6 steht: " Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre Behausung verließen, hat Er für das Gericht des großen Tages festgehalten mit ewigen Banden in der Finsternis". Vielleicht ist es das, was ich gesehen habe. Ich vermute es jedenfalls. Ich spürte, wie sie mich alle leidenschaftlich hassten. Und als ich erkannte, wie tief ihr Hass war, war ich froh, dass sie an der Wand angekettet waren.


Ich stieg in dieser Höhle hinauf. Hinter mir befanden sich dieser Tunnel und die Flammen. Plötzlich wurde es noch dunkler und man konnte die Dämonen an den Wänden erkennen. Sie hatten große Macht. Ich fragte mich, wer gegen diese Kreaturen zu kämpfen wagen würde.

Die Angst war erdrückend. Das Schlimmste war, dass ich nicht verstehen konnte, wie das Leben auf der Erde so weiter gehen kann und dass die Leute auf der Erde keine Ahnung haben, was hier in der Hölle tatsächlich passiert. Ich dachte: Die wissen überhaupt nicht, dass es hier unten eine reale Welt gibt, wo Billionen von Menschen große Pein erleiden und um eine Chance flehen, heraus zu dürfen. Aber die meisten von Ihnen sind böse auf sich selbst, weil sie Jesus nicht rechtzeitig angenommen haben, als sie noch auf der Erde lebten.

Sie stecken da fest - für immer. Das ist das Schlimmste an der Hölle. Es gibt keine Hoffnung eines Tages da heraus zu kommen. Das wurde mir klar. Ich verstand, was Ewigkeit bedeutet. Wir, die wir auf der Erde sind, können uns nicht vorstellen, was das bedeutet. Aber in der Hölle spürte ich, was "für immer", heißt.


Ich dachte an meine Frau und an die Tatsache, dass ich sie nie wieder sehen würde. Ich habe ihr immer gesagt, dass wenn wir aus irgendeinem Grund getrennt sein sollten, sei es durch eine Katastrophe oder Ähnliches, so würde ich sie doch immer wiederfinden. Der Gedanke, sie nie wieder zu sehen, traf mich zutiefst. Ich dachte, Ich würde da nie wieder herauskommen. Niemals! Wissen Sie, hier auf der Erde gibt es noch Hoffnung. Sogar die Gefangenen in den Konzentrationslagern hatten die Hoffnung, eines Tages frei zu kommen oder vielleicht sterben zu dürfen. Aber ich glaube, niemand auf der Erde hat je so eine Situation erlebt.


In Jesaja 38:18
steht geschrieben: " Denn die Toten loben dich nicht, und der Tod rühmt dich nicht, und die in die Grube fahren, warten nicht auf deine Treue". Es gibt dort keine Hoffnung. Das ist die Wahrheit.Ich sah mich in dem Tunnel aufsteigen, total verloren und voller Angst vor den Dämonen, als plötzlich Jesus erschien. Ich dachte: 'Oh, gepriesen sei der Herr! Er erscheint!' Ein strahlendes Licht erleuchtete den ganzen Ort. Ich konnte nur eine männliche Silhouette erkennen; aber Sein Gesicht nicht sehen, weil ER zu sehr strahlte. Plötzlich fiel ich auf meine Knie und sackte zusammen. Ich konnte nichts anderes tun als Ihn anzubeten!


Ich war so dankbar. Nur eine Sekunde zuvor war ich für immer verloren und nun war ich auf einmal draußen, weil ich Jesus kannte. Die Menschen, die sich dort befanden, können niemals heraus kommen. Nur durch Jesus ist es möglich all dem zu entkommen. JESUS ist der einzigste Weg!
In Offenbarung 1:16
und 17 wird erzählt, dass Johannes, als er in den Himmel stieg, Jesus sehen konnte, und dass Sein Gesicht so sehr strahlte wie die Sonne in ihrer herrlichsten Pracht und dass er daraufhin fast wie tot vor Seine Füße fiel.

Im Nachhinein dachte ich, wieso ich Ihm nicht tausend Fragen gestellt habe. Aber, wenn man in Seiner Gegenwart ist, kann man nichts anderes tun, als Ihn anzubeten. Man kann Ihm nur für die geschenkte Errettung danken. Als ich real wieder zu mir kam und einigermaßen fähig war zu sprechen, fragte ich Ihn in Gedanken "Warum hast du mich hierher gebracht?" Jesus las meine Gedanken und sagte: " Weil die Menschen nicht glauben, dass dieser Ort tatsächlich existiert. Selbst einige Christen glauben nicht daran".Ich war erstaunt über Seine Worte. Ich dachte alle neugeborenen Christen glauben, dass es eine Hölle gibt. Aber nicht alle glauben an eine wirkliche, reale Hölle.


Ich fragte Ihn weiter: 'Warum hast du mich ausgesucht, Herr?' Er antwortete nicht auf meine Frage. Ich habe keine Ahnung warum Er mich ausgesucht hat. Ich glaube, dass ich die am wenigsten geeignete Person für so eine Mission war. Meine Frau und ich, wir mögen beide keine Horrorfilme, wir mögen das Böse nicht, ich mag den Sommer nicht und die Hitze am wenigsten. Dieser Ort ist dreckig, chaotisch, es gibt keine Ordnung, und er stinkt. Ich mag das genaue Gegenteil. Ich mag es ordentlich und sauber. Er sagte mir damals nicht, warum Er mich ausgesucht hatte.
Gott sagte zu mir: „Gehe hin und sage den Menschen, dass ich diesen Ort hasse, und, dass es nicht mein Wille ist, dass jemand dorthin kommt. Ich habe ihn nicht für die Menschen bestimmt sondern für den Teufel und seine Engel. Du musst sie warnen. Ich habe dir einen Mund zum Sprechen gegeben, geh und erzähle ihnen davon".Ich dachte: „Aber Herr sie werden mir nicht glauben, sie werden denken, dass ich verrückt bin oder, dass ich nur schlecht geträumt habe."

Liebe Leser, würden Sie nicht genauso denken? Der Herr antwortete mir: " Es ist nicht deine Aufgabe sie zu überzeugen, der Heilige Geist wird es tun. Du sollst nur dahin gehen und weitererzählen was du gesehen hast." Ich sagte Ihm: "Ja Herr, ich werde es auf jeden Fall tun". Man kann sich Sorgen machen und sich fragen was die Menschen wohl über dich sagen werden, aber wir müssen es einfach nur tun und den Rest in Gottes Hände legen. Amen?!

Ich fragte Jesus, warum diese Kreaturen solch einen Hass auf mich hatten? Er antwortete: "Weil du nach Meinem Bildnis gemacht worden bist und sie Mich hassen. Wusstest du das? Der Teufel kann nichts gegen Gott tun, er kann Gott nicht verletzen. Aber der Teufel kann Seine Schöpfung verderben. Das ist der Grund warum der Teufel die Menschen hasst, und versucht sie zu belügen. Er bringt sie dann schließlich in die Hölle, plagt sie mit Krankheiten etc. um Gottes Schöpfung zu zerstören.

Gott durchflutete mich mit Seinen Gedanken. Er ließ mich einen Teil Seines Herzens erfassen und ich konnte fühlen, wie sehr ER die ganze Menschheit liebt. Es war unglaublich! Ich konnte es nicht fassen. Seine Liebe ist so perfekt und vollendet, dass mein Körper, überschwemmt von Liebe, es nicht mehr aushalten konnte. Wir lieben unsere Frauen und Kinder, Sie tun es auch nicht wahr? Aber unsere Liebe kann man nicht mit der Liebe Gottes für die Menschheit vergleichen.

Seine Liebe ist viel, viel größer als unsere Liebe und unsere Fähigkeit zu lieben. In Epheser 3:19 steht: " Auch die Liebe Christi zu erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle". Seine Liebe übersteigt alle Weisheit, Seine Liebe reicht viel weiter als alles andere, man kann sie nicht verstehen. Ich konnte es nicht glauben, wie sehr Jesus die Menschheit lieb hat. Er würde nochmals sterben, um zu verhindern, dass auch nur ein einziger Mensch an diesen Ort gelangt. Allein das zu sehen, dass Seine Geschöpfe doch an diesen Ort gefahren sind, hat Ihn leiden lassen.


Er weint, wenn Er die Leute dort sieht. Ich konnte Seine Traurigkeit spüren. Ich dachte, "Ich muss in die Welt gehen um Zeugnis davon zu geben und zu erzählen wie groß der Herr und Seine Liebe ist. Wir haben diese Gute Nachricht des Evangeliums und die Welt kennt sie doch nicht. Die Welt muss es wissen. Denn sie weiß nicht, was in der Hölle vorgeht. Gott möchte, dass die Menschen erfahren, wie gütig Er ist und wie tief Er diesen dunklen Ort verabscheut."
Er sagte mir auch: "Sag der Menschheit, dass ich bald komme".

Und wieder sagte Er: "Sage, dass ich sehr bald komme"
Jetzt denke ich, warum habe ich Ihn nicht gefragt: "Was meinst Du Herr mit „bald"?" Denken Sie nicht auch so? Aber ich habe es Ihn nicht gefragt. Denn wie ich schon sagte, kann man Ihn in Seiner Anwesenheit nur anbeten. Man kann sich diesen Frieden, mit dem Gott uns überschütten will und der schier unbeschreiblich ist, nicht im Geringsten vorstellen.


Ich bin in verschiedenen, gesalbten Gottesdiensten gewesen. Aber, man kann das nicht vergleichen mit der Liebe und dem Frieden, die von Gott nur so strömen. Ich sah zu den Dämonen an der Wand, die mir zuerst sehr gefährlich erschienen. Nun sahen sie aus wie kleine Ameisen! Sie waren eigentlich riesig, aber verglichen mit der Macht Gottes, sahen sie nur aus wie mickrige Ameisen an der Wand. Ich war begeistert und dachte:" Oh Herr sie sind nur kleine Ameisen!" Er antwortete mir und sagte: " Das einzige, was Du tun musst, ist, sie zu binden und in meinem Namen auszutreiben".


Ich dachte: "Oh! was für eine Macht ER Seiner Gemeinde gegeben hat!"Wissen Sie was? Die Grausamkeit dieser Kreaturen ist unvergleichlich. Nur Jesus kann sie besiegen. Durch Jesus sind sie wie Nichts. Ich selber empfand eine Art Courage als ich mich neben Jesus befand. Mein Gedanke war ungefähr so: "Seid Ihr etwa die bösen Kreaturen, die mich gequält haben und meinen Körper in Stücke gerissen haben? Traut euch nur her! Jesus ist Herr!" Diese Gedanken kamen mir.

Wir stiegen auf zur Erde. Wir mussten noch etwas weiter aufsteigen, denn wir waren noch in diesem Tunnel. Ich konnte es nicht genau sehen, aber dort war etwas, was wie ein riesiger Wirbelwind schien. Anscheinend mussten wir noch weiter aufsteigen, um da raus zu kommen.
Die Welt von oben zu sehen war etwas Fantastisches! Ich weiß, dass Gott mir erlaubt hat, so etwas zu sehen. Für Ihn wäre es nicht schwierig gewesen, auf andere Weise aus dem Tunnel hinaus zu gelangen. Aber ich denke Er wusste, dass ich mir, seit ich ein kleiner Junge war, immer gewünscht habe, einmal die Erde vom Himmel aus zu sehen! Einfach schwebend, ohne jede Befestigung und Hilfe. Wie in der Schrift in Hiob 26:7 steht: " Er spannt den Norden aus über dem Leeren und hängt die Erde über das Nichts".

Ich sah alles und dachte mir: "Was hält die Erde dort wo sie ist?" Woher hat sie ihre perfekte Form? Gott hat die Kontrolle über alles! Seine Macht floss in mir. Er ist fantastisch und allmächtig! Egal wie klein etwas auch ist, alles ist unter Seiner Kontrolle. Kein einziges Haar auf deinem Kopf fällt, ohne dass Er es weiß. Kein Vogel fällt ohne Sein Wissen. Ich war entzückt über diesen Gedanken! Gott ist so mächtig!


In Jesaja 40:22
steht: " Er thront über dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken; Er spannt den Himmel aus wie einen Schleier und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt". Da kam mir der Gedanke, dass wenn Christopher Columbus die Bibel gelesen hätte, dann hätte er gleich gewusst, dass die Erde rund ist. Damals dachte er, die Erde wäre flach.Als wir hinunter kamen, gelangten wir durch die warme Atmosphäre, die die Erde ummantelt. Ich wusste einfach, dass wir gerade hindurch gelangten.


Als ich meinen Körper auf dem Boden liegen sah, stand ich unter Schock. Ich konnte auf keinen Fall diese Person sein! Das konnte ich einfach nicht sein. Ich war doch hier und sah mich auf dem Boden an! Sie haben sich nie doppelt gesehen oder? Ich lag dort auf dem Boden, aber ich war das nicht. Es gibt eine Schriftstelle in der Paulus sagt, dass unser Körper nur ein Aufenthaltsort ist. Das traf mich hart. Ich dachte: "Das ist nur ein Aufenthaltsort! Das ist nichts! Es ist vorübergehend! ICH bin real! Unsere Seele ist für ewig, und nicht die alltäglichen Dinge, die uns soviel Sorgen bereiten. Mich traf es auch sehr, zu erfahren, dass unser Leben nur wie Nebel ist, der danach verschwindet, wie es in Jakobus 4:14 steht: „… und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet!"

Wie kurz unser Leben doch ist! Nämlich sehr kurz ! 100 Jahre wenn es hoch kommt, sind nichts! Es vergeht, wie der Nebel!
Dann dachte ich: "Wir müssen für Gott leben! Was wir hier auf der Erde machen, wird für die Ewigkeit sein! Wir müssen Zeugnis für Jesus sein. Wir müssen die Verlorenen retten!"Wissen Sie was? Wir müssen uns nicht um jede Kleinigkeit Sorgen machen, was uns nur fertig macht. Wir müssen das Evangelium Gottes verkündigen, weil dieses Leben bald zu Ende sein wird.


Als ich meinen Körper da liegen sah, dachte ich, es ist so, als wenn man sein Auto beobachtet. Das da bist Du nicht. Es ist nur der Wagen der dich überall hinfährt. Genau so betrachtete ich meinen Körper. Und ich dachte: „Herr bitte verlass mich nicht, ich möchte weiterhin bei Dir bleiben!" Aber Er ging weg und ich näherte mich wieder meinem Körper. Plötzlich zog mich etwas hinein, als wenn ich durch die Nase oder den Mund hinein gesaugt worden wäre.
In dem Augenblick als Jesus weg war, kamen die Angst und der Schrecken der erlebten Folterung, Pein und Schmerzen wieder über mich.

 In der Bibel steht geschrieben, dass "Die vollkommene Liebe die Angst vertreibt." Ich war der perfekten Liebe so nahe und nun war Er weg. Auf einmal überkamen mich die Angst, der Schrecken und das Entsetzen der Hölle. Ich konnte es nicht mehr aushalten. Ich schrie in unheimlichem Todeskampf. Ich wusste, dass mein Körper die durchlebten Schrecken nicht aushalten würde. Man ist nicht stark genug dafür. Der Druck ist so groß. Des- wegen fing ich an zu beten um die Gedanken an die Hölle zu vergessen. Normaler- weise müsste man alle möglichen Befreiungssitzungen besuchen um wieder normal zu werden. Aber Gott hat mich geheilt und mein Trauma verschwand. Ich war und bin so dankbar!

Danach sind viele Dinge passiert, für die ich gerne mehr Zeit hätte um sie zu erzählen. Aber Gott hat mir dieses Geschehen als wirklich u
nd real bestätigt.

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